Gewebe, Farben, rahmenlose Bildhalter
45×30 cm
Gefärbte Stoffe wurden teilweise in rahmenlosen Bildhalter unter Glas gestellt, sie werfen jedoch weiterhin weich fallende Falten.
Gewebe, Farben, rahmenlose Bildhalter
45×30 cm
Gefärbte Stoffe wurden teilweise in rahmenlosen Bildhalter unter Glas gestellt, sie werfen jedoch weiterhin weich fallende Falten.
Zeichnung
Linienscharen – eine Plattform für zeitgenössische Zeichnung in Stuttgart – hat einen zeichnerischen Austauschs in Briefform angeregt.
73 teilnehmende Zeichner:innen bildeten hierfür einen Pool, angeordnet in einer Grafik. Die Projektteilnehmende konnten die Initiative ergreifen und ein Konzept entwickeln, eine zeichnerische Korrespondenz oder eine umfangreichere Konversation zwischen zwei, einigen oder vielen starten.
Eine der beiden Papierseiten wurde von mir mit einer Blumendarstellung in Graphit bezeichnet. Auf meine Einladung hin wurde die Rückseite des Blattes von der Dialogpartnerin gestaltet. Der visuelle Dialog ergabt sich durch einen Schnitt im Papier und durch die Möglichkeiten der Faltung und Drehung des Blattes.
Dialog mit Michelin Kober
Dialog mit Josephine Bonnet
Aus der Sendung vom Do. 25.2.2021 22:45 Uhr
„Zwischen alter Malerei und ausrangierter Technik “ Werke von Maria Grazia Sacchitelli
Aktion
Die Räume der esslinger Fabrik 1887 der Firma Langheck, werden zum vorübergehendes Atelier.
Ein weisses Tuch wird in Farbbäder gelegt und nach dem Trocknungsprozess in den Raum aufgehängt.
Gewebe, Farbe, Fineliner
50×35 cm
Weisse Textilen wurden gefaltet, in grauen Farbbäder getaucht und mit Zeichnungen von Raupen ergänzt.
Flugfarbe 2022 – Eier
Gewebe, Farbe, Fineliner, Stickrahmen
je 50×35 cm
Filigranen Zeichungen der Eier geben jedes noch so unscheinbare Detail genau wieder.
Die Stoffarbeiten sind in in haushaltsübliche Stickrahmen eingepasst.
Flugfarbe 2022 – Urlandschaft
Gewebe, Farbe, Fineliner
60×50 cm.
Weiße Textilien wurden in schwarze Farbbäder getaucht und dem Sog der Farbe überlassen. Nur bedingt konnte darauf Einfluss genommen werden, an welcher Stelle genau und mit welcher Intensität die Farbe den Stoff tatsächlich bedecken und durchdringen würde.
Die so entstandenen Bilder erinnern an Landschaften mit starker Tiefenwirkung.
Man meint auf stilles Wasser bei Nacht zu blicken – zartes, moduliertes Himmelslicht spiegelt sich in Streifen auf der Oberfläche.
Installation mit Papierfundstücke auf Fensterfront
Treffpunkt Rotebühlplatz Kunstgalerie Stuttgart – 26. 03. bis 20. 07. 2011
Württembergischer Kunstverein Stuttgart – URBANES LEBEN/VERVIELFÄLTIGUNG – 13. 08. bis 11. 09. 2011
ZUSPIEL 2011
Die von mir gesammelten Fundstücke wurden sorgfältig in einer wirklichkeitsgetreuen Nachahmung von Schichtungen und Konstellationen, wie man ihnen in der Stadt oft begegnet, auf Fensterfronten geklebt.
Die Installation spielt mit der Grenze zwischen Realität und Fiktion, ist auf den ersten Blick kaum sichtbar und entfaltet nach und nach ihre Wirkung in Form von subtilen Irritationen und Fragestellungen zur Wahrnehmung.
Doch obwohl in Kunstinstitutionen präsentiert, wurde diese Arbeit nicht als Kunst wahrgenommen und schließlich beseitigt.
In der Kunstgalerie des TPR wurden die Klebereste allmählich, im Laufe der Ausstellungsdauer, von Besuchern entfernt.
Im Württembergischen Kunstverein fand die Zerstörung der Installation noch vor der Ausstellungseröffnung statt, weil sie nicht als Kunstwerk identifiziert wurde und der Dokumentation der frisch renovierten Fensterfläche im Wege war.
In der Ausstellung wurden dann die abgenommenen Überbleibsel von Klebe- und Papierresten auf einem Podest, zusammen mit der Fotodokumentation der Arbeit und einer Textbeschreibung der Ereignisse gezeigt.
Diese natürlichen Entwicklungen machen bewusst, dass die Sehwahrnehmung gewöhnlich zu Kategorisierungen führt, anstatt ein vorsichtiger Prozess der Annäherung zu sein.
Installation mit Fundstücke
Die Überbleibsel von Plakaten und Aushängen im offentlichen Raum, wie Klebebänder oder Papierreste, wurden über Monate hinweg von Hauswänden, Stromkästen, Fensterscheiben der Stadt abgenommen und gesammelt.
Diese beiläufigen Begleiterscheinungen der bildlich-schriftlichen Kommunikation im urbanen Umfeld, erweisen sich in ihrer Neuinszenierung in Kunstinstitutionen als ambivalentes Angebot an den Betrachter: einerseits fehlt der Bildinhalt, andererseits wird die Fülle vermuteter Botschaften wahrnehmbar.
Keramiken, Negativfilme
Die aus Ton gekneteten und geformten Objekte, wirken Körperbezogen, wie Abbildungen von inneren Organen und Geweben. Den Keramiken zugeordnet ist jeweils ein Bilderrahmen mit Negativfilmen von Fotografien menschlicher Körper.
Die unterschiedlichen Medien weisen auf Gegensätzliches hin: Realität und Vorstellung, Innen und Aussen, Schein und Sein, Schwarz und Weiss.
Beitrag zum Mitgliederprojekts des Künstlerhauses Stuttgart 2014 zum Thema ICH.
„Die Bedeutung des Wortes Confluence – Vereinigung, Zusammenfluss, Versammlung, Flusseinmundung findet im Treppenhaus seine Verortung, an dem die verschiedene Bereiche in den Stockwerken der Bank einmünden und zusammenfliessen – und Besucher von Versammlungen im Gebäude ankommen“.
Eva Müller Kunstberaterin