Flugfarbe – Raupen 2022

Gewebe, Farbe, Fineliner
50×35 cm

Weisse Textilen wurden gefaltet, mit Grautönen gefärbt und mit Zeichnungen von Raupen ergänzt.


Flugfarbe 2022 – Eier

Gewebe, Farbe, Fineliner, Stickrahmen
je 50×35 cm

Die filigranen Zeichungen der Eier werden in jedes noch so unscheinbare Detail genau unter die Lupe genommen.
Die Stoffarbeiten sind in in haushaaltsübliche Stickrahmen eingepasst.


Flugfarbe 2022 – Urlandschaft

Gewebe, Farbe, Fineliner
60×50 cm.

Weiße Textilien wurden in schwarze Farbbäder getaucht und dem Sog der Farbe überlassen. Nur bedingt konnte darauf Einfluss genommen werden, an welcher Stelle genau und mit welcher Intensität die Farbe den Stoff tatsächlich bedecken und durchdringen würde.
Die so entstandenen Bilder erinnern an Landschaften mit starker Tiefenwirkung. 
Man meint auf stilles Wasser bei Nacht zu blicken – zartes, moduliertes Himmelslicht spiegelt sich in Streifen auf der Oberfläche.

Zurück

Zuspiel

Installation mit Papierfundstücke auf Fensterfront

Treffpunkt Rotebühlplatz Kunstgalerie Stuttgart – 26. 03. bis 20. 07. 2011
Württembergischer Kunstverein Stuttgart – URBANES LEBEN/VERVIELFÄLTIGUNG – 13. 08. bis 11. 09. 2011


PROJEKTBERICHT

Zurück

Projektbericht

ZUSPIEL 2011

Die von mir gesammelten Fundstücke wurden sorgfältig in einer wirklichkeitsgetreuen Nachahmung von Schichtungen und Konstellationen, wie man ihnen in der Stadt oft begegnet, auf Fensterfronten geklebt.
Die Installation spielt mit der Grenze zwischen Realität und Fiktion, ist auf den ersten Blick kaum sichtbar und entfaltet nach und nach ihre Wirkung in Form von subtilen Irritationen und Fragestellungen zur Wahrnehmung.
Doch obwohl in Kunstinstitutionen präsentiert, wurde diese Arbeit nicht als Kunst wahrgenommen und schließlich beseitigt.
In der Kunstgalerie des TPR wurden die Klebereste allmählich, im Laufe der Ausstellungsdauer, von Besuchern entfernt.
Im Württembergischen Kunstverein fand die Zerstörung der Installation noch vor der Ausstellungseröffnung statt, weil sie nicht als Kunstwerk identifiziert wurde und der Dokumentation der frisch renovierten Fensterfläche im Wege war.
In der Ausstellung wurden dann die abgenommenen Überbleibsel von Klebe- und Papierresten auf einem Podest, zusammen mit der Fotodokumentation der Arbeit und einer Textbeschreibung der Ereignisse gezeigt.
Diese natürlichen Entwicklungen machen bewusst, dass die Sehwahrnehmung gewöhnlich zu Kategorisierungen führt, anstatt ein vorsichtiger Prozess der Annäherung zu sein.


Zurück

Zuspiel 2011

Installation mit Fundstücke

Die Überbleibsel von Plakaten und Aushängen im offentlichen Raum, wie Klebebänder oder Papierreste, wurden über Monate hinweg von Hauswänden, Stromkästen, Fensterscheiben der Stadt abgenommen und gesammelt.
Diese beiläufigen Begleiterscheinungen der bildlich-schriftlichen Kommunikation im urbanen Umfeld, erweisen sich in ihrer Neuinszenierung in Kunstinstitutionen als ambivalentes Angebot an den Betrachter: einerseits fehlt der Bildinhalt, andererseits wird die Fülle vermuteter Botschaften wahrnehmbar.

Zurück zur Übersicht der Arbeiten

Body-schelter-net 2014

Keramiken, Negativfilme

Die aus Ton gekneteten und geformten Objekte, wirken Körperbezogen, wie Abbildungen von inneren Organen und Geweben. Den Keramiken zugeordnet ist jeweils ein Bilderrahmen mit Negativfilmen von Fotografien menschlicher Körper.
Die zwei grundverschieden Darstellungen weisen auf Gegensätzliches hin: Realität und Vorstellung, Innen und Aussen, Schein und Sein, Schwarz und Weiss.

Beitrag zum Mitgleiderprojekts des Künstlerhauses Stuttgart 2014 zum Thema ICH.

Zurück

Kunst am Bau – Volksbank Kirchheim Nürtingen 2013

„Die Bedeutung des Wortes Confluence – Vereinigung, Zusammenfluss, Versammlung, Flusseinmundung findet im Treppenhaus seine Verortung, an dem die verschiedene Bereiche in den Stockwerken der Bank einmünden und zusammenfliessen – und Besucher von Versammlungen im Gebäude ankommen“.

Eva Müller Kunstberaterin

Zurück

Paradies 2013

Installation mit Senklote

Der prächtige Nußbaum im Klosterhof der ehemalige Dominikanerkirche in Esslingen (Agneshof), ist erkennbar schief gewachsen, in seinem Streben nach Licht und Raum im engen Hof.
An seinen Äste hängen vier Senklote. Diese messen die perfekte Vertikale und bilden einen idealen Kreis um die Baummitte.
Die Senklote markieren den Idealzustand und machen dadurch auf die individuellen Merkmale des Baumes aufmerksam.

Ein Ausstellungsprojekt des AHBKE e.V.
in Kooperation mit den Citykirchen Esslingen

Zurück