Relative Dichte – Graphit 2023-2024

Packpapier, Graphit, Pastellkreide

Auf gebrauchtes, zerknittertes Packpapier, in unterschiedlichen Standardgrößen und Farben, wurde mit einem großen Graphitstein gezeichnet, bis eine mineralisch anmutende, schimmernde Oberfläche erreicht wurde. 

Das Verpackungsmaterial diente erst zum Schutz anderer Objekte, nun ist es selbst zum Akteur und Träger geworden.
Den so beschichteten Papieren wurden teilweise Zeichnungen von Seidenspinner hinzugefügt.

Packpapier 100 x 70 cm.

Packpapier 100 x 70 cm. (Details)

Packpapier 120 x 400 cm.

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Inventur 2011

Intervention

Wenige Tage vor dem Abriss des Areals wird die Wand eines exemplarischen Raumes in der Marienapassage in Stuttgart Schritt für Schritt bis zu seiner Auflösung abgebaut.
Dieser umgekehrte analitysche Bauvorgang erfoglt von innen nach aussen.
Die verschiedene Schichten der Wand werden nach und nach abgetragen, bis diese allmählich verschwindet und die abgelösten Materialien und Bauelemente sortiert aufgestellt sind.
Durch den Rückbau der Wand, löst sich der ursprüngliche Raum in seiner Umgebung auf.

UTOPIA PARKWAY
Ad-Hoc-Residenz Marienstraße, Stuttgart Mitte
vom 07.03. bis 15.03.2011

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Der Lauf der Dinge 2023

Tusche, Bleistift und Fineliner auf Wand ca. 2,5 x 3,5 m

7 Künstler_innen wurden eingeladen, je eine Wandeinheit des Ausstellungsraumes im Gmünder Kunstverein direkt zu bezeichnen.
Es entstanden – für die Zeichnung eher ungewöhnlich – monumentale Arbeiten, die in der Dichte des Raumes in eine lebendige Korrespondenz traten.
Ein zeichnerischer Umgang mit dem Thema „Der Lauf der Dinge“, zwischen Determinismus und Vertrauen in die Kraft der Veränderung.
Am Ende der Ausstellung übermalen die Künstler*innen ihre eigene Werke. 

„Der Lauf der Dinge“
7 Wände 7 Positionen

Karl-Heinz Bogner, Priyanka Jain, Elke Lehmann, Stanislaus Müller-Härlin,
Tanja Oppel, Maria Grazia Sacchitelli, Till Vogel


Gmünder Kunstverein e. V.
Galerie im Kornhaus
Kornhausstraße 14
73525 Schwäbisch Gmünd

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Flugfarbe – Nester 2023

Gewebe, Farbe, Fineliner, Quiltrahmen 50 cm Ø

In der dreiteiligen Serie „NESTER“ (2023) wurden die gefärbten Bettlaken in Stücke zerteilt und mit filigranen Zeichnungen von Bienen ergänzt.
 Die Stoffe sind in haushaltsübliche, runde Quiltrahmen eingepasst (genutzt zur Herstellung von Wandteppichen), die wie Bilderrahmen, aber auch wie Vergrösserungsgläser der besonderen Art wirken.
 Zwischen Abstraktion und Figürlichkeit tummeln sich so emsige Bienennester über eigendynamisch dahinfliegenden Stoffen und eröffnen Assoziationsräume.


Flugfarbe – Im Bienenstock 2023

Gewebe, Fineliner, Stickrahmen unterschiedlicher Größe

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Selbstzünder 2020-21

Zeichnung

Linienscharen – eine Plattform für zeitgenössische Zeichnung in Stuttgart – hat einen zeichnerischen Austauschs in Briefform angeregt.
73 teilnehmende Zeichner:innen bildeten hierfür einen Pool, angeordnet in einer Grafik. Die Projektteilnehmende konnten die Initiative ergreifen und ein Konzept entwickeln, eine zeichnerische Korrespondenz oder eine umfangreichere Konversation zwischen zwei, einigen oder vielen starten.

Eine der beiden Papierseiten wurde von mir mit einer Blumendarstellung in Graphit bezeichnet. Auf meine Einladung hin wurde die Rückseite des Blattes von der Dialogpartnerin gestaltet. Der visuelle Dialog ergabt sich durch einen Schnitt im Papier und durch die Möglichkeiten der Faltung und Drehung des Blattes.

Dialog mit Michelin Kober

Dialog mit Josephine Bonnet


Ausstellung in den Räumen der alten Postdirektion, Kronenstraße 7 , Stuttgart
November 2022

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Flugfarbe – Raupen 2022

Gewebe, Farbe, Fineliner
50×35 cm

Weisse Textilen wurden gefaltet, in grauen Farbbäder getaucht und mit Zeichnungen von Raupen ergänzt.


Flugfarbe 2022 – Eier

Gewebe, Farbe, Fineliner, Stickrahmen
je 50×35 cm

Filigranen Zeichungen der Eier geben jedes noch so unscheinbare Detail genau wieder.
Die Stoffarbeiten sind in in haushaltsübliche Stickrahmen eingepasst.


Flugfarbe 2022 – Urlandschaft

Gewebe, Farbe, Fineliner
60×50 cm.

Weiße Textilien wurden in schwarze Farbbäder getaucht und dem Sog der Farbe überlassen. Nur bedingt konnte darauf Einfluss genommen werden, an welcher Stelle genau und mit welcher Intensität die Farbe den Stoff tatsächlich bedecken und durchdringen würde.
Die so entstandenen Bilder erinnern an Landschaften mit starker Tiefenwirkung. 
Man meint auf stilles Wasser bei Nacht zu blicken – zartes, moduliertes Himmelslicht spiegelt sich in Streifen auf der Oberfläche.

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