Der Lauf der Dinge 2023

Tusche, Bleistift und Fineliner auf Wand ca. 2,5 x 3,5 m

7 Künstler_innen wurden eingeladen, je eine Wandeinheit des Ausstellungsraumes im Gmünder Kunstverein direkt zu bezeichnen.
Es entstanden – für die Zeichnung eher ungewöhnlich – monumentale Arbeiten, die in der Dichte des Raumes in eine lebendige Korrespondenz traten.
Ein zeichnerischer Umgang mit dem Thema „Der Lauf der Dinge“, zwischen Determinismus und Vertrauen in die Kraft der Veränderung.
Am Ende der Ausstellung übermalen die Künstler*innen ihre eigene Wand. 

„Der Lauf der Dinge“
7 Wände 7 Positionen

Karl-Heinz Bogner, Priyanka Jain, Elke Lehmann, Stanislaus Müller-Härlin,
Tanja Oppel, Maria Grazia Sacchitelli, Till Vogel


Gmünder Kunstverein e. V.
Galerie im Kornhaus
Kornhausstraße 14
73525 Schwäbisch Gmünd

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Selbstzünder 2020-21

Zeichnung

Linienscharen – eine Plattform für zeitgenössische Zeichnung in Stuttgart – hat einen zeichnerischen Austauschs in Briefform angeregt.
73 teilnehmende Zeichner:innen bildeten hierfür einen Pool, angeordnet in einer Grafik. Die Projektteilnehmende konnten die Initiative ergreifen und ein Konzept entwickeln, eine zeichnerische Korrespondenz oder eine umfangreichere Konversation zwischen zwei, einigen oder vielen starten.

Eine der beiden Papierseiten wurde von mir mit einer Blumendarstellung in Graphit bezeichnet. Auf meine Einladung hin wurde die Rückseite des Blattes von der Dialogpartnerin gestaltet. Der visuelle Dialog ergabt sich durch den Schnitt im Papier und durch die Möglichkeiten der Faltung und Drehung des Blattes.

Dialog mit Michelin Kober

Dialog mit Josephine Bonnet

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Flugfarbe – Raupen 2022

Gewebe, Farbe, Fineliner
50×35 cm

Textilen Hintergründe wurden mit Grautönen gefärbt und mit Zeichnungen von Raupen und Eiern ergänzt.


Flugfarbe 2022 – Eier

Gewebe, Farbe, Fineliner, Stickrahmen
je 50×35 cm


Flugfarbe 2022 – Urlandschaft

Gewebe, Farbe, Fineliner
60×50 cm.

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Zuspiel

Installation mit Papierfundstücke auf Fensterfront

Treffpunkt Rotebühlplatz Kunstgalerie Stuttgart – 26. 03. bis 20. 07. 2011
Württembergischer Kunstverein Stuttgart – URBANES LEBEN/VERVIELFÄLTIGUNG – 13. 08. bis 11. 09. 2011


PROJEKTBERICHT

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Projektbericht

ZUSPIEL 2011

Die von mir gesammelten Fundstücke wurden sorgfältig in einer wirklichkeitsgetreuen Nachahmung von Schichtungen und Konstellationen, wie man ihnen in der Stadt oft begegnet, auf Fensterfronten geklebt.
Die Installation spielt mit der Grenze zwischen Realität und Fiktion, ist auf den ersten Blick kaum sichtbar und entfaltet nach und nach ihre Wirkung in Form von subtilen Irritationen und Fragestellungen zur Wahrnehmung.
Doch obwohl in Kunstinstitutionen präsentiert, wurde diese Arbeit nicht als Kunst wahrgenommen und schließlich beseitigt.
In der Kunstgalerie des TPR wurden die Klebereste allmählich, im Laufe der Ausstellungsdauer, von Besuchern entfernt.
Im Württembergischen Kunstverein fand die Zerstörung der Installation noch vor der Ausstellungseröffnung statt, weil sie nicht als Kunstwerk identifiziert wurde und der Dokumentation der frisch renovierten Fensterfläche im Wege war.
In der Ausstellung wurden dann die abgenommenen Überbleibsel von Klebe- und Papierresten auf einem Podest, zusammen mit der Fotodokumentation der Arbeit und einer Textbeschreibung der Ereignisse gezeigt.
Diese natürlichen Entwicklungen machen bewusst, dass die Sehwahrnehmung gewöhnlich zu Kategorisierungen führt, anstatt ein vorsichtiger Prozess der Annäherung zu sein.


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Zuspiel 2011

Installation mit Fundstücke

Die Überbleibsel von Plakaten und Aushängen im offentlichen Raum, wie Klebebänder oder Papierreste, wurden über Monate hinweg von Hauswänden, Stromkästen, Fensterscheiben der Stadt abgenommen und gesammelt.
Diese beiläufigen Begleiterscheinungen der bildlich-schriftlichen Kommunikation im urbanen Umfeld, erweisen sich in ihrer Neuinszenierung in Kunstinstitutionen als ambivalentes Angebot an den Betrachter: einerseits fehlt der Bildinhalt, andererseits wird die Fülle vermuteter Botschaften wahrnehmbar.

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