Relative Dichte – Kreide

Packpapier 100×70 cm., Pastellkreide und narülich vorkommende Kreide aus Dänemark

Auf gebrauchtes, zerknittertes Packpapier, wird mit Kreide gezeichnet. Als Verpackungsmaterial diente es zum Schutz anderer Objekte, nun ist es selbst zum Akteur und Träger geworden. Kreide lässt sich durch einen zeitaufwendigen Akt des Zeichnens mit dem Packpapier verbinden, wird jedoch nicht fixiert und staubt teilweise wieder ab.
Die physikalische Reaktion der verwendeten Materialien aufeinander, so wie die Spuren, welche die über das Blatt fahrende, zeichnende Hand hinterlässt, werden dadurch dokumentiert und flüchtig festgehalten.

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Relative Dichte 2023-2024

Mixed Media

Gebrauchte und ausrangierte Materialien und Dinge aus unserer Alltagswelt werden mit wertvollen natürlichen Stoffen in Verbindung gebracht. Alte, gesammelte Packpapiere, zufällige Funde aus dem Recyclinghof und Schrottplatz, gehen mit Graphit, Kreide und Seidenfaden eine flüchtige Beziehung ein.
Teilweise werden Zeichnungen von Seidenspinner hinzugefügt. Diese Tiere können einen bis zu 15 km langen Seidenfaden am Stück spinnen aber, weil sie seit Jahrtausenden domestiziert sind, haben sie ihre Flugfähigkeit verloren und wären in der freien Natur nicht mehr überlebensfähing.
Angeblich unverwandte Wahrnehmungsbereiche treten in Beziehung zueinander und schaffen eine widersprüchliche Umgebung in der Minimalismus und Komplexität, Konstruktion und Imagination, Natur und Kunst zusammen fliessen.

Kreide
Graphit
Kohlepapier
Seidenfaden

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Relative Dichte – Graphit

Packpapier 100 x 70 cm., Graphit, Pastellkreide

Auf gebrauchtes, zerknittertes Packpapier, in unterschiedlichen Standardgrößen und Farben, habe ich mit einem großen Graphitstein gezeichnet.
Als Verpackungsmaterial diente das Papier zum Schutz anderer Objekte, nun ist es selbst zum Akteur und Träger geworden.
Graphit lässt sich durch einen zeit- und kraftaufwendigen Akt des Zeichnens mit dem Papier verbinden bis eine relative Dichte erreicht wird. Er wird jedoch nicht fixiert und gibt dauerhaft schwarzen Staub von sich ab.
Die physikalische Reaktion der verwendeten Materialien aufeinander, so wie die Spuren, welche die über das Blatt fahrende, zeichnende Hand hinterlässt, werden dadurch dokumentiert und flüchtig festgehalten
Den Blättern habe ich teilweise Kreidezeichnungen von Seidenspinner hinzugefügt die sich ihren Weg im Graphit zu suchen scheinen.

Packpapier, 120 x 400 cm.

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Inventur 2011

Intervention

Wenige Tage vor dem Abriss des Areals wird die Wand eines exemplarischen Raumes in der Marienapassage in Stuttgart Schritt für Schritt bis zu seiner Auflösung abgebaut.
Dieser umgekehrte analitysche Bauvorgang erfoglt von innen nach aussen.
Die verschiedene Schichten der Wand werden nach und nach abgetragen, bis diese allmählich verschwindet und die abgelösten Materialien und Bauelemente sortiert aufgestellt sind.
Durch den Rückbau der Wand, löst sich der ursprüngliche Raum in seiner Umgebung auf.

UTOPIA PARKWAY
Ad-Hoc-Residenz Marienstraße, Stuttgart Mitte
vom 07.03. bis 15.03.2011

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Der Lauf der Dinge 2023

Tusche, Bleistift und Fineliner auf Wand ca. 2,5 x 3,5 m

7 Künstler_innen wurden eingeladen, je eine Wandeinheit des Ausstellungsraumes im Gmünder Kunstverein direkt zu bezeichnen.
Es entstanden – für die Zeichnung eher ungewöhnlich – monumentale Arbeiten, die in der Dichte des Raumes in eine lebendige Korrespondenz traten.
Ein zeichnerischer Umgang mit dem Thema „Der Lauf der Dinge“, zwischen Determinismus und Vertrauen in die Kraft der Veränderung.
Am Ende der Ausstellung übermalen die Künstler*innen ihre eigene Wand. 

„Der Lauf der Dinge“
7 Wände 7 Positionen

Karl-Heinz Bogner, Priyanka Jain, Elke Lehmann, Stanislaus Müller-Härlin,
Tanja Oppel, Maria Grazia Sacchitelli, Till Vogel


Gmünder Kunstverein e. V.
Galerie im Kornhaus
Kornhausstraße 14
73525 Schwäbisch Gmünd

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Flugfarbe – Bienenvölker 2023

Gewebe, Farbe, Fineliner, Quiltrahmen 50 cm Ø

Ganze Bienenvolker werden in Runden Formen gefasst, schmiegen sich an Farbverläufe oder gehen in informelle Linienstrukturen über.

Flugfarbe – Im Bienenstock 2023

Gewebe, Fineliner, Stickrahmen unterschiedlicher Größe

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Selbstzünder 2020-21

Zeichnung

Linienscharen – eine Plattform für zeitgenössische Zeichnung in Stuttgart – hat einen zeichnerischen Austauschs in Briefform angeregt.
73 teilnehmende Zeichner:innen bildeten hierfür einen Pool, angeordnet in einer Grafik. Die Projektteilnehmende konnten die Initiative ergreifen und ein Konzept entwickeln, eine zeichnerische Korrespondenz oder eine umfangreichere Konversation zwischen zwei, einigen oder vielen starten.

Eine der beiden Papierseiten wurde von mir mit einer Blumendarstellung in Graphit bezeichnet. Auf meine Einladung hin wurde die Rückseite des Blattes von der Dialogpartnerin gestaltet. Der visuelle Dialog ergabt sich durch den Schnitt im Papier und durch die Möglichkeiten der Faltung und Drehung des Blattes.

Dialog mit Michelin Kober

Dialog mit Josephine Bonnet

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