Für mich bedeutet künstlerisch zu arbeiten, mich mit Offenheit und Neugier, in einen Prozess mit offenem Ausgang zu begeben.
Ausgangspunkt der Arbeit sind oft gebrauchte Materialien und Dinge, gefundene Objekte oder aussortierte, industriell hergestellte Formen mit einer eigenen Geschichte und gegenwärtigen Verfasstheit, die häufig mit Elementen aus der belebten Natur und in der Natur ablaufende Verwandlungen und Prozesse, in Beziehung gesetzt werden.
Der roten Faden der gleichermaßen explorativen wie gestaltenden Arbeit bilden die Ambivalenzen und Widersprüche der Kunst und des Lebens, die mich zur Auswahl der eingesetzten Medien, Techniken und Formate leiten.
Mich interessiert am meisten, wie Ideen und Dinge auf neue Weise miteinander kombiniert und verbunden werden können, damit gewohnte Verhältnisse und Konventionen in Frage gestellt werden.
Die Ergebnisse betrachte ich als Etappen einer umfangreichen und weiter wachsenden Gesamterzählung.
In meine Bilder, Objekte, raumspezifische Installationen und Aktionen treten angeblich unverwandte Ausgangsmaterialien, Themenfelder und Wahrnehmungsbereiche in Beziehung zueinander und eröffnen Assoziationsräumen, in denen Minimalismus und Komplexität, Konstruktion und Imagination, Natur und Technik zusammen finden können.
Text zur Edition FLUGFARBE
Clemens Ottnad, 2022
Gesamtwerk
Vivien Sigmund, 2023
SWR Fernsehen – Kulturmagazin KUNSCHT!
„Zwischen alter Malerei und ausrangierter Technik“
Werke von Maria Grazia Sacchitelli, 2021
Einführungstext zur Ausstellung
SCHMELZPUNKTBESTIMMUNG – TTR Technologiepark Tübingen-Reutlingen
Clemens Ottnad, 2021
Künstlerporträt
KUNSTPORTAL BADEN-WÜRTTEMBERG
Einführungstext zur Ausstellung
THE PEN AGAIN – Galerie Oberwelt e.V. Stuttgart
Kurt Grunow, 2008